Am Donnerstagabend ist die SPD aus der Ampelkoalition ausgestiegen.
Die Sozialdemokraten werden ihren seit 2004 existierenden Gestaltungsauftrag zur Entwicklung der Stadt weiterhin wahrnehmen. Dies werden sie in Zukunft mit wechselnden Mehrheiten realisieren.
„Wir haben seit 2004 in der Koalition mit den Grünen und dann ab 2014 zusammen mit der FDP viele wichtige Ziele für unseren Stadt erreicht. Dazu zählen die Sozialdemokraten die Entwicklung zu einer familienfreundlichen Stadt, ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot und die Gründung der eigenen Stadtwerke“, so der Fraktionsvorsitzende Daniel Molloisch.
„In den letzten 14 Jahren haben wir verlässlich und vertrauensvoll miteinander gearbeitet, in den letzten Monaten wurde in vielen Gesprächen deutlich, dass die Koalitionspartner unterschiedliche Vorstellungen von der Weiterentwicklung der Stadt haben. Da es uns wichtig ist, in Castrop-Rauxel Politik für die Menschen zu gestalten, haben wir entschieden, zukünftig auf der Basis von wechselnden Mehrheiten zu arbeiten. Wir werden bei den anstehenden Entscheidungen für Ideen und Mehrheiten im Rat werben“, so die Vorsitzende des SPD- Stadtverbandes Lisa Kapteinat.
Für die SPD sind jetzt besonders folgende Themen im Fokus:
- Die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft zur Lösung der Wohnungsnot und als Instrument der Stadtentwicklung.
- Die Begleitung der Netzübernahme durch die Stadtwerke Castrop-Rauxel. Der intensive Ausbau der sozialen Infrastruktur in den Bereichen KITA, Schule und OGS.
- Die Sozialdemokraten wollen die bedarfsgerechte Ausweisung von Wohn- und Gewerbeflächen mit dem Ziel, Castrop-Rauxel in der Metropole Ruhr zu einer begehrten Wohnstadt zu entwickeln.
Die SPD freut sich auf einen spannenden Dialog mit den demokratischen Parteien im Rat um die besten Ideen für unsere Stadt.