Den Antrag der FDP Fraktion einen Arbeitskreis zum Thema Wasserstoffantrieb einzurichten, lehnt die SPD Fraktion ab.
„Diese Technologie wird seit den 1970er Jahren als alternative Antriebsform entwickelt. Sie ist sehr störanfällig, sehr teuer und je nachdem wie der Wasserstoff erzeugt wird, auch nicht besonders ökologisch“, so der Verkehrsexperte der SPD Bernd Goerke. Im Jahr 2018 gab es gerade mal deutschlandweit 16 Busse mit Wasserstoffantrieb. Die gebe es zum großen Teil nicht mehr, weil die Stadt Hamburg Anfang 2019 die Notbremse zog und ihre 12 störanfälligen Busse außer Betrieb nahm. Hinzu kämen noch die erheblich höheren Anschaffungskosten: 650.000 €. Ein Dieselmodell schlägt mit 250.000 € zu buche.
„Wir sehen keine Notwendigkeit über diese Technologie in einem Arbeitskreis zu sprechen. Sie ist zur Lösung unserer Verkehrsprobleme im Ballungsraum nicht geeignet. Für die SPD steht der Ausbau der Elektromobilität deshalb an erster Stelle.“, so Goerke abschließend.