Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Daniel Molloisch, begrüßt den Erlass der Allgemeinverfügung des Kreises Recklinghausen zur Aussetzung des Präsenzunterrichts in den Städten des Kreises.
„Ich bedanke mich beim Landrat und den Bürgermeistern ausdrücklich, da es nur durch ihr Engagement möglich wurde, auf die hohen Inzidenzwerte zu reagieren. Die Entscheidung war absolut richtig.“, so Daniel Molloisch.
Es sei aber das Versagen der Landesregierung, dass dieses notwendig geworden ist! Die Inzidenz im Kreis sei besorgniserregend. Es könne nicht sein, dass Schulen, Eltern und Schüler:innen solange in Unwissenheit gelassen werden. Das Krisenmanagement des Schul- und Gesundheitsministerium ist mangelhaft.
Die Gesundheit der Schüler:innen, der Mitarbeiter:innen der Schulgemeinde und der Lehrer:innen ist kein Experimentierlabor.
„Durch das unverantwortliche Handeln der Landesregierung werden vor allem die Abschlüsse an den Schulen gefährdet.“, so der langjährige Gesamtschullehrer (Sek. I/II).
Gleichermaßen kritisch äußert sich auch die SPD-Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete, Lisa Kapteinat, zum Krisenmanagement der Landesregierung:
„Das Land zeigt erneut, dass es die Kommunen, Eltern, LehrerInnen und Lehrer und Schülerinnen und Schüler im Stich lässt. Anstatt auf das Wissen vor Ort zu vertrauen und entschlossenen Politikern vor Ort den Rücken zu stärken, bemüht sich das Land in einer Zeit der Verunsicherung noch Chaos zu stiften. Das Vorgehen von Ministerin Gebauer und Minister Laumann ist nach über einem Jahr der Pandemie absolut verantwortungslos.“.
Für die Sozialdemokrat:innen in Castrop-Rauxel ist klar:
„Wenn die Abschlussprüfungen und das Abitur geordnet stattfinden sollen, dann müssen die Fallzahlen gesenkt werden!“.