„Die Entscheidung der Verwaltung, den Kinder- und Jugendförderplan der Stadt Castrop-Rauxel für die Jahre 2022-2026 von der Tagesordnung der Ratssitzung zu nehmen und vor der endgültigen Beschlussfassung weitere Gespräche mit den beteiligten Trägern zu führen, begrüßen wir als rot-grüne Koalition ausdrücklich.“
so Sebastian John (SPD), Vorsitzender des JHA.
Der Kinder- und Jugendförderplan war in den letzten Monaten bereits intensiv in der AG 1 des JHA, dem Team Jugendarbeit, im JHA selbst und in einzelnen Trägergesprächen vorberaten worden. Zentrales Element ist die Stärkung der inhaltlichen und konzeptionellen Arbeit im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit in Castrop-Rauxel. Dabei sieht der Plan unter anderem eine Stärkung einzelner Einrichtungen wie dem Center Pöppinghausen, D-Town (Deininghausen) und dem Café Q (Habinghorst), eine veränderte Förderdynamik für alle Träger, die eine garantierte jährliche Erhöhung von 2 % bei den Personalkosten vorsieht, die Reduzierung des Trägeranteils des evangelischen Kirchenkreises und der Möglichkeit zur Bildung von Rücklagen zum Verbrauch im Folgejahr vor.
„Der Plan sieht ausdrücklich keine Kürzungen im Gesamtbereich vor und das ist auch wichtig und richtig so!“
so Timo Eismann, Mitglied von Bündnis 90 / Die Grünen im JHA.
Gleichwohl hat sich gezeigt, dass die Vorschläge zur Gegenfinanzierung (Wegfall der Förderung einer halben Stelle im Meeting Point an der Luisenstraße und die Reduzierung bei den Falken in Merklinde) von den Beteiligten als unzureichend kommuniziert wahrgenommen wurde. Das nehmen wir als Koalition ernst und werden hier weitere Gespräche führen.
Ziel der rot-grünen Koalition bleibt, eine möglichst breite Unterstützung für den Kinder- und Jugendförderplan bei allen Beteiligten zu erreichen. Deswegen ist es gut, sich jetzt noch einmal Zeit zu nehmen und das ermöglicht die Entscheidung der Verwaltung im Rat, den Plan von der Tagesordnung zu nehmen.