EinschÀtzung der SPD zur Stellungnahme der Mevlana-Gemeinde

 

Die SPD hat den Bericht im Kontraste Magazin mit starkem Befremden zur Kenntnis genommen.

Aufgrund dieses Berichtes begrĂŒĂŸen wir die Stellungnahme des Vorstandes der betroffenen Mevlana Moschee.

FĂŒr uns bleiben aber weiterhin Fragen offen, die wir in einem gemeinsamen GesprĂ€ch mit den Beteiligten klargestellt haben wollen.
SelbstverstĂ€ndlich herrscht in Deutschland das Grundrecht der Religions- und Meinungsfreiheit. Da die SPD in ihrer Geschichte schon mehrmals von staatlichen Organisationen beobachtet, bekĂ€mpft und verboten wurde, halten wir diese Freiheitswerte fĂŒr unantastbar. Diese werden aber zur Zeit in vielen LĂ€ndern in Europa eingeschrĂ€nkt, so auch in der TĂŒrkei.

Diese Entwicklung betrachten wir mit ausgesprochen großer Sorge. Gleichwohl hat die Ditib-Gemeinde deutlich gemacht, dass das Grundgesetz auch fĂŒr sie Grundlage aller Arbeit ist, wir gehen davon aus, dass dies auch entsprechende Umsetzung findet.

Den Einsatz von Kindern als Soldaten Darsteller lehnen wir ab und halten es fĂŒr nicht akzeptabel. In GesprĂ€chen mit der Gemeinde wurde deutlich, dass dieses Vorgehen und die Äußerungen des Imans ĂŒberprĂŒft werden sollen.

Wir haben die Ditib Gemeinde auf Schwerin immer als offenen GesprĂ€chspartner und StĂŒtze der ehrenamtlichen Arbeit der Stadt erlebt.

FĂŒr uns ist es daher selbstverstĂ€ndlich auch weiterhin einen engen Kontakt zu pflegen und auch ĂŒber diesen Vorfall weiter zu sprechen.

 

 

Lisa Kapteinat  (Stadtverbandsvorsitzende)             Daniel Molloisch (Fraktionsvorsitzender)