Auf Initiative der SPD-Fraktion ist ein Konzept zur Verringerung des Schwerlastverkehrs im Ortsteil Rauxel auf den Weg gebracht worden.

In den letzten Jahren hat rund um den Hauptbahnhof, u.a. auf der Bahnhofsstraße und der Wartburgstraße, die Zahl der schweren LKW stetig zugenommen und sich zu einer spürbaren Belastung für den ganzen Stadtteil entwickelt. Die neue Schrankenanlage am Westring hat diese Lage zusätzlich weiter zugespitzt und neben der Unfallgefahr für Fußgänger im Bahnhofsbereich bedeutet die aktuelle Situation einen merklichen Verlust an Lebensqualität für die Rauxeler Bürgerinnen und Bürger. Für die SPD-Fraktion und Ratsherr Hans-Jürgen Noll aus Deininghausen war zu Jahresbeginn nun das Ende der Fahnenstange erreicht:

„Es musste endlich etwas passieren und so wurde für die aktuelle Sitzungperiode ein Antrag zur Erstellung eines tragfähiges Konzept, das unter anderem den Ausbau der Bahnbrücke über die B235 forciert, gestellt und in der letzten Ratssitzung bereits verabschiedet.“

H.-J. Noll

Den Antrag im Wortlaut finden Sie unter folgendem Link zum nachlesen.

Bereits 2020 stehen jährlich 35000 € für Bürgerschaftliches Engagement in den Stadtteilen zur Verfügung.

Beschlussvorschlag

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Konzept und Richtlinien für die Einrichtung eines „Bürgerbudgets“ in Castrop-Rauxel zu erarbeiten und dem Rat der Stadt Castrop-Rauxel zeitnah zur Beschlussfassung vorzulegen. Für das Haushaltsjahr 2020/21 sollen bereits 35.000 € eingestellt werden.

Begründung

Der vorliegende Antrag von FWI und CDU entspricht den langjährigen Forderungen zur Förderung der Stadtteilarbeit. Wie durch die Prozesse der „Sozialen Stadt“ in Deininghausen und Habinghorst nachgewiesen wurde, ist eine direkte Beteiligung der Bevölkerung des jeweiligen Stadtteils an sozialen und baulichen Projekten zukunftweisend.

Damit diese Prozesse auch in anderen Stadtteilen gelingen, schließt sich die SPD-Fraktion dem vorliegenden Antrag an. Aufgrund der in der Kreistagssitzung am 25.11.19 eintretenden finanziellen Entlastung durch den Haushalt des Kreises Recklinghausen halten SPD, CDU und FWI es nunmehr im Rahmen des zu beschließenden Doppelhaushaltes 2020/21 für notwendig und darstellbar, die für dieses Vorhaben finanziell erforderlichen Mittel in die vorliegende Haushaltssatzung zu integrieren, so dass die im Antrag beschriebenen Ziele auch erreicht werden können.

Die bisherige Begründung des ursprünglichen Antrages von CDU und FWI mit den Inhalten und Richtlinien eines Bürgerbudgets bleibt bestehen.